Volksstimme vom 23.10.2012
Von ihrer besten Seite zeigte sich die dritte Jahreszeit zum Herbstfest der Kleinen von der TEUTLOFF-Kindertagesstätte. Eingeladen waren auch die Eltern, die sich an den Vorbereitungen rege beteiligten. Leckerer Kuchen, Obst und Gemüse, Blumen und Riesenkürbisse wurden mitgebracht. Herbstliche Spiele, Basteleien und eine Hüpfburg für die die Kids, die allesamt in schönen bunten Kostümen erschienen waren sorgten für eine schöne, gelungene Feier. Irgendwas ist in der TEUTLOFF-Kita immer los. Erst neulich kam ein Zauberer vorbei. Die Kinder konnten dem Magier auf die Finger schauen und sogar mitzaubern. Dagmar Dölicke vom KITA-Team war begeistert, wie die Kids aus dem Lachen und Staunen nicht mehr heraus kamen. Erdwärmetechnik kann nicht nur zum Heizen, sondern auch zur Kühlung der Räume eingesetzt werden / Bauherren sollten sich beraten lassen
Volksstimme vom 18.10.2012 Von Ulrich Meinhard. Barby. Wer seinen Finger mit dem Mund befeuchtet und ihn in die Luft hält, wird spüren, dass er kühl wird. Ein kleines Experiment, das verdeutlicht, wie ein Kühlschrank prinzipiell funktioniert. Dort, wo eine Flüssigkeit verdunstet, entsteht Kälte. „Ein Kühlschrank transportiert die Wärme aus den Lebensmitteln über Kühlrippen in die Küche“, fasst Antje Groth das Prinzip kurz zusammen. Im Kühlschrank wird es kalt. Das zu verstehen ist wichtig, um nachvollziehen zu können, wie eine Erdwärmepumpe funktioniert. Nämlich umgekehrt. Sie nimmt aus der Umwelt, also aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Außenluft die vorhandene Temperatur auf und transportiert sie in ein Inneres, in der Regel ein Haus. Diese Technik gilt als neu. Ist sie aber nicht. Grundsätzlich war das Kühlprinzip schon den alten Ägyptern bekannt. Antje Groth, die für das Teutloff Kompetenzzentrum für erneuerbare Energien in Barby arbeitet, weist mit dem Finger auf eine gegenüberliegende Industriebrache. „Dort, das alte Wasserwerk hat sich bereits in den 1970er Jahren über eine Wärmepumpe mit Energie versorgt.“ Dennoch galten die Wärmepumpen der neuen Generation vor knapp 13 Jahren als Exoten. Zu aufwändig, zu teuer, lautete oft das Urteil der Verbraucher. Inzwischen lohnt es sich, genauer hinzusehen, meint Antje Groth. Sie ist bei Teutloff die Expertin für erneuerbare Energien. Die Wirkweise einer Wärmepumpe hat sie schon unzählige Male erklärt. Die Art, wie sie es macht, ist leidenschaftlich geblieben. Noch immer – und daran wird sich wohl nichts ändern – sind bei einer Erdwärmepumpe Bohrungen nötig. Die können bis zu 100 Meter tief in die Erde gehen. Eine schlammige Arbeit, aber schließlich will der Mensch an die Wärme aus der Tiefe heran. Über ein Rohrsystem gelangt diese Wärme zumeist über das Hilfsmittel Sole nach oben. Immerhin herrschen bei etwa 80 Meter Tiefe stets um die 8 bis 10 Grad Celsius vor. Die sind an kalten Wintertagen an der Erdoberfläche sehr willkommen. Die genaue Wirkweise hat durchaus etwas Kompliziertes. Das eingesetzte Kältemittel nämlich verdunstet bei 5 Grad (die Techniker geben die Temperatur in Kelvin an). Es wird zu einem Gas. Ein Verdichter komprimiert das Gas, ähnlich wie bei einer Luftpumpe, es entsteht eine Wärme von bis zu 70 Grad. Über einen Wärmetauscher gelangt diese Wärme in das Haus. Kurz gefasst: Druck steigt, Temperatur steigt. Über einen zweiten Wärmetauscher wird die Temperatur wieder heruntergefahren, das heiße Gas kühlt sich ab, entspannt sich, wird flüssig und die Sache geht von vorne los. „Und wenn sie nicht gestorben sind...“, flechtet die studierte Verfahrenstechnikerin einen Scherz ein, der die Endlosschleife deutlich macht. „Die Technik ist inzwischen frei von Kinderkrankheiten. Sie ist ausgefeilt. Überraschungen sind nicht mehr zu erwarten“, ist sich die Diplom-Ingenieurin sicher. Allerdings wird die Erdwärmepumpe über elektrische Energie, sprich Strom angetrieben. Unterm Strich kann sich der Hausherr oder die Hausherrin bis zu 75 Prozent mit Wärme aus der Erde versorgen, 25 Prozent der für eine behagliche Stube nötigen Energie kommen aus der Steckdose. Bei einer Fußbodenheizung kann eine Erdwärmepumpe im Sommer übrigens auch als Kühlung der Räume genutzt werden. Zudem werden so die im Winter entnommenen Wärmegrade im Sommer wieder in die Erde gebracht. Die Erde dankt es im nächsten Winter. Es gibt auch Pumpen, die mit Grundwasser als Wärmetransporter arbeiten. Deren Einsatz und Lebensdauer hängt in entscheidendem Maß von der Qualität des Grundwassers ab. Luft-Wasser-Wärmepumpen wiederum arbeiten mit der Außenluft. Dabei werden der Luft fünf Grad Temperatur entzogen, um einen gewünschten thermodynamischen Kreislauf in Gang zu setzen. Laut der deutschen Energieeinsparverordnung müssen bei Neubauten bestimmte energetische Voraussetzungen erfüllt werden. Wärmepumpen können dabei effektiv zum Zuge kommen. Bauherren sollten sich konkret beraten lassen. Weitere Infos gibt es im Internet unter anderem unter www.waermepumpe.de Volksstimme vom 13.10.2012
Barby (tli). Immer mehr Unternehmen sind gezwungen, sich den Herausforderungen der Energiewende zu stellen: Wie kann ich dauerhaft eine preiswerte und zuverlässige Energieversorgung meines Unternehmens sicher stellen ? Wie kann ich Potentiale zur Steigerung der Energieeffizienz in meinem Unternehmen erschließen und Kosten senken ? Wie finde ich kompetente Partner, die mir bei der Umsetzung helfen ? Aus diesem Grund bietet das RKW Sachsen-Anhalt (Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft) kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit, steigenden Energiekosten entgegen zu wirken. TEUTLOFF Barby lädt zu einer kostenlosen Infoveranstaltung ein, die praxisnahe Einblicke zu den Themen Beleuchtung und energieeffiziente Technologien, wie Solartechnik, Wärmepumpentechnik oder Kraft-Wärme-Kopplung gibt. Termin: 16.10.2012, 14 Uhr Ort: Pömmelter Str. 17, 39249 Barby |
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